Die Entwicklung der MVA Bielefeld

Die MVA Bielefeld wurde 1981 als kommunale Anlage in Betrieb genommen und in den Folgejahren kontinuierlich modernisiert. Sie ist über die Grenzen Deutschlands hinaus als eine der saubersten Anlagen ihrer Art bekannt

Vor dem Hintergrund stetig steigender Abfallmengen suchten die Stadt Bielefeld und der Kreis Herford gemeinsam nach Lösungen für eine zukunftsorientierte Abfallwirtschaft. 1977 entschieden sie sich für den Bau einer Müllverbrennungsanlage mit Abwärmenutzung im Bielefelder Ortsteil Heepen.

Es sollte eine Anlage entstehen, die dem Schutz der Umwelt dient, dem neuesten Stand der Technik entspricht und durch intensive Nutzung der Abwärme in Form von Kraft-Wärme-Kopplung einen Beitrag zur Energiesicherung leistet.

Meilensteine in der Entwicklung

1979 fiel der Startschuss für die Errichtung der Anlage, die am 1. Juli 1981 mit drei Verfahrenslinien ihren Betrieb aufnahm.

Aufgrund gesetzlich geänderter Rahmenbedingungen wurde die MVA Bielefeld im Zeitraum von 1991 bis 1996 um eine der effizientesten Rauchgasreinigungsanlagen in Deutschland erweitert.

1996 entschieden sich die damaligen Eigentümer, die MVA Bielefeld an die Interargem GmbH zu verkaufen.

Durch gesellschaftsrechtliche Veränderungen gehören seit 2003 auch die Müllverbrennungsanlage der Enertec Hameln mit zur lnterargem: beide Anlagen werden seither in einem gemeinsamen Verbund betrieben.

Durch fortwährende Investitionen wurde die MVA Bielefeld kontinuierlich modernisiert und erweitert. Als zentrale Abfallbehandlungsanlage im Regierungsbezirk Detmold garantiert sie seit Jahren Entsorgungssicherheit für die Region.